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Bereits eine Woche nach dem Ausbruch des Krieges gegen die Ukraine haben die Universit?t Leipzig, die Universit?tsgesellschaft und der Hilfsverein für ausl?ndische Studierende zu einer gemeinsamen Hilfsaktion aufgerufen. Seither sind über 22.000 Euro in den gemeinsamen Fonds eingegangen. Der Vorstand der Universit?tsgesellschaft hat nun erste Hilfen beschlossen.

Die neue Rektorin, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell und stellvertretende Vorsitzende der Universit?tsgesellschaft, zeigte sich sehr erfreut, dass über 260 Spender:innen durch den Fonds viele Menschen in gr??ter Not unterstützen m?chten. ?Wir wollen schnell, konkret und unbürokratisch helfen“, erkl?rte Obergfell, die erstmals in ihrem neuen Amt an der Vorstandssitzung der Universit?tsgesellschaft mitwirkte. Der Vorstand hat sich mit den ersten Antr?gen auf F?rderungen befasst und die finanziellen Zuwendungen freigegeben.

Mit 5.000 Euro wird man einen F?rdervorschlag der Lenkungsgruppe Ukraine der Universit?t Leipzig unterstützen. Hier sollen Menschen, die in der Flüchtlingsunterkunft der Universit?t eine Aufnahme gefunden haben, zeitnah mit deutschen Sprachkursen unterstützt werden. Weiterhin wolle man mit den beantragten Geldern Mittel für Kinderbücher und Materialien bereitstellen, um die spielerische Besch?ftigung und unterrichtsbegleitende Ma?nahmen für die Kinder, die in den Flüchtlingsunterkünften wohnen, zu f?rdern.

Ein ebenfalls gef?rderter Vorschlag des Zentrums für Lehrer:innenbildung und Schulforschung der Universit?t (ZLS) will einerseits ein Tagesangebot für mehrere tausend ukrainische Schüler:innen im Rahmen der staatlichen Schulaufsicht in Leipzig und im Umland durch Lehramtsstudierende absichern. Zum anderen geht es darum, eine Anlaufstelle für Schulen zu bilden, die Unterstützung bei der Betreuung ukrainischer Kinder und Jugendlicher ben?tigen. Das ZLS werde in Abstimmung mit der Schulaufsicht die Koordinierung der Hilfsangebote übernehmen.

Weiterhin wurden Antr?ge zur Unterstützung von Wissenschaftler:innen, die sowohl in der Ukraine als auch an der Universit?t Leipzig ihre wissenschaftliche Arbeit bzw. eine Promotion fortführen m?chten, bewilligt. Auch der Verein Hilfe für ausl?ndische Studierende in Leipzig e.V. wird für die Unterstützung von Studierenden aus der Ukraine eine F?rderung erhalten. Die Spendengelder helfen den Betroffenen in gro?er finanzieller Not.

Mit diesen ersten Hilfen ist der Fonds erfolgreich gestartet. Der Vorsitzende der Universit?tsgesellschaft, Martin Buhl-Wagner, ruft zu weiterem Engagement und Spenden auf: ?Bitte helfen Sie uns, dass wir gemeinsam mit der Universit?t Leipzig noch viele weitere Menschen, die unsere Hilfe dringend ben?tigen, unterstützen k?nnen.“

  • Universit?tsgesellschaft – Freunde und F?rderer der Universit?t Leipzig e. V.
    IBAN: DE98 8608 0000 0118 7867 00
    BIC: DRESDEFF860 (Commerzbank AG Leipzig)
    Verwendungszweck: Ukrainehilfe Universit?t Leipzig

 

Alle Spenden für den Hilfsfonds werden zu 100 Prozent für die Unterstützung der Betroffenen eingesetzt, die durch den Krieg in der Ukraine und seine Folgen in eine Notlage geraten und mit der Universit?t Leipzig verbunden sind beziehungsweise verbunden sein werden.

Spender:innen k?nnen eigene Vorschl?ge für Hilfsaktionen einreichen. Au?erdem k?nnen sich betroffene Personen, zum Beispiel ukrainische Studierende, mit direkten Hilfsantr?gen an die Universit?tsgesellschaft wenden. Bitte schreiben Sie in beiden F?llen eine E-Mail.

Die Universit?tsgesellschaft ist vom Finanzamt Leipzig als gemeinnütziger F?rderverein anerkannt. Sie k?nnen Ihre Spende steuerlich absetzen. Wenn Sie die Zusendung einer Spendenbescheinigung wünschen, schreiben Sie eine E-Mail an die Universit?tsgesellschaft.