Pressemitteilung 2021/175 vom

Der Freistaat Sachsen und das Bundesministerium für Bildung und Forschung planen knapp 50 Millionen Euro für den Aufbau eines Rechenzentrums für 亚洲通_亚洲通官网¥娱乐网址 Intelligenz (KI) an der Universit?t Leipzig ein. Das wurde jüngst auf einem KI-Kongress in Leipzig bekannt gegeben.

Auf dem Kongress der S?chsischen Staatsregierung betonten Experten aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Lehre und Forschung die tragende Rolle der 亚洲通_亚洲通官网¥娱乐网址n Intelligenz für die Wissenschaft am Standort der ehemaligen mitteldeutschen Braunkohleregion. ?Mit Unterstützung des Freistaats wird deshalb ab dem kommenden Jahr eines von fünf KI-Kompetenzzentren des Bundes in Sachsen etabliert“, sagt Sachsens Wissenschaftsminister, Sebastian Gemkow. ?Hier wird neben der Universit?t Leipzig und der TU Dresden ein ganzes Netzwerk an Forschungspartnern in einem modernen KI-Campus zusammengeführt. Zus?tzlich gest?rkt wird das KI-Kompetenzzentrum ab 2026 durch das in Leipzig neu entstehende KI-Rechenzentrum, das ganz neue M?glichkeiten für Forschungskooperationen er?ffnen soll“, so Gemkow weiter.

Das KI-Rechenzentrum Leipzig (KIRZL) ist eine gemeinsame Initiative der Universit?t Leipzig mit au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen und Kooperationspartnern aus Wirtschaft und ?ffentlicher Verwaltung. Es greift Bedarfe der Spitzenforschung und der wirtschaftlichen Anwendung in der Region auf und schafft mit der Bereitstellung einer dringend notwendigen lokalen Infrastruktur Voraussetzungen für drei Nutzungsbereiche: die Methodenentwicklung zur Erforschung 亚洲通_亚洲通官网¥娱乐网址r Intelligenz (KI), die Nutzung von KI-Methoden in anwendungsorientierten Kooperationsprojekten von Wirtschaft und Wissenschaft sowie Aus- und Weiterbildung von IT-Fachkr?ften und KI-Expert:innen.

Die Idee für ein wissenschaftliches Rechenzentrum wurde vor zwei Jahren durch das Rektorat und Dieter Lehmann, Direktor des federführenden Universit?tsrechenzentrums und Chief Information Officer der Universit?t Leipzig, gegenüber dem S?chsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kultur (SMWK) ins Gespr?ch gebracht. Daraus entwickelte das Universit?tsrechenzentrum das Konzept eines KI-Rechenzentrums für die wissenschaftliche Forschung in der Region in und um Leipzig, um allen wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen für die Forschung zur Verfügung stehen. Mit dem bewilligten Geld aus der F?rderung des Strukturwandels der ehemaligen Braunkohlereviere im Umfang von knapp 50 Millionen Euro wird bis 2026 ein modernes und nachhaltiges Geb?ude errichtet, dass den hohen Ansprüchen an Sicherheit, Zuverl?ssigkeit und Energieeffizienz entspricht und mit neuer KI-Rechentechnik ausgerüstet sein wird.

Die anfallenden hohen Datenmengen und Datenstr?me, die beispielsweise durch die Forschungen zur Biodiversit?t oder die Klimaforschung entstehen, k?nnen künftig im KIRZL schnell verarbeitet und den Forschenden bereitgestellt werden. Forschungseinrichtungen wie das künftige mitteldeutsche Gro?forschungszentrum oder das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversit?tsforschung (iDiv), die s?chsischen Hochschulen und Universit?ten sowie alle vier in Sachsen arbeitenden gro?en deutschen Forschungsgesellschaften – Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft – ben?tigen hohe Rechenleistungen, die mit dem KIRZL realisiert werden k?nnen. Die Verzahnung von KI, Wissenschaft und Wirtschaft an einem Standort ist bislang einmalig.

Dieter Lehmann betont die Bedeutung des Rechenzentrums Leipzig für die Region: ?Das KIRZL wird sich zu einem Motor des wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritts am mitteldeutschen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort entwickeln sowie Innovationen und Arbeitspl?tze in der Region f?rdern. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern und werden nun die konkreten Planungsprozesse initiieren.“

Weitere Informationen:

/ki-rechenzentrum-leipzig/