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Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und die Rektorin der Universit?t Leipzig, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, haben heute (30. August 2024) in Leipzig die Pl?ne für ein neues KI-Rechenzentrum (KIRZL) vorgestellt.

Das Hochleistungs-Rechenzentrum wird auf einer Fl?che an der Alten Messe Leipzig im Bereich Zwickauer Stra?e/Ottostra?e errichtet. Damit werden die dringend ben?tigten Rechenkapazit?ten für den gesamten Wissenschaftsstandort Leipzig mit seinen Hochschulen und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen ausgebaut. Schon jetzt arbeiten die verschiedene Partner im Bereich Forschung und Entwicklung im Gro?raum Leipzig in vernetzten Projekten zusammen, bei denen eine leistungsf?hige IT-Infrastruktur ben?tigt wird. Mit der Weiterentwicklung der KI-Technologie werden die Anforderungen in diesem Bereich noch weiter steigen.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagte: “Viele 亚洲通_亚洲通官网¥娱乐网址 sind nur mit der Verarbeitung und Auswertung riesiger Datenmengen überhaupt durchführbar. Mit künstlicher Intelligenz ist man künftig in der Lage sein, noch viel mehr Daten binnen kürzester Zeit zusammenzuführen und so aufzubereiten, dass Erkenntnisse noch schneller gewonnen werden k?nnen. Davon werden etwa die personalisierte Medizin, die Materialentwicklung und viele andere Forschungsbereiche massiv profitieren. Darüber hinaus ergeben sich mit den neuen Rechenm?glichkeiten automatisch auch v?llig neue Forschungsfelder. Das KIRZL bildet als weitere zentrale IT-Infrastruktur im Wissenschaftsland Sachsen dafür die Grundlage."

Die Universit?t Leipzig wird das KIRZL künftig betreiben und für Hochleistungsrechen-Projekte mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zur Verfügung stellen. Auch die Universit?t selbst nutzt die F?higkeiten des Zentrums für eigene 亚洲通_亚洲通官网¥娱乐网址 und auch digitale Verwaltungsprozesse. "Dieses Projekt ist ein Meilenstein für Leipzig, für unsere Region, die eine starke Rolle in der Wissenschafts- und Innovationslandschaft Deutschlands einnimmt", sagte Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell. "Planung und Aufbau des KI-Rechenzentrums schreiten mit gro?er Dynamik voran. Das ist bereits jetzt ein wichtiger Beitrag für die Exzellenzentwicklung unserer Universit?t in Forschung und Lehre. Das Rechenzentrum wird nicht nur ein technisches Geb?ude sein, sondern vielmehr eine Drehscheibe für Innovationen, interdisziplin?re Zusammenarbeit und wissenschaftliche Durchbrüche.”

Hintergrund:

Das KIRZL soll bis Ende 2026 entstehen und die bestehende Infrastruktur im Bereich Hochleistungsrechnen in Sachsen erg?nzen. Es gibt bereits ein Gro?rechenzentrum am Zentrum für Informatikdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) in Dresden. Das Vorhaben wird über den Strukturentwicklungsfonds S?chsische Braunkohleregionen finanziert. Die Ansiedlung in Leipzig verspricht die gr??ten Synergieeffekte für die Forschung und die Wirtschaft im gesamten Mitteldeutschen Revier. Gesamtbaukosten sind mit einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag veranschlagt.

Es handelt sich um eine gemeinsame Initiative der Universit?t Leipzig in Zusammenarbeit mit au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen sowie Kooperationspartnern aus Wirtschaft und ?ffentlicher Verwaltung. Die Initiative hat sich im Rahmen des Investitionsgesetzes für Kohleregionen (InvKG) um die Errichtung des KIRZL beworben. Der F?rderantrag wurde bewilligt, und das Projekt befindet sich jetzt in der Umsetzungsphase.

Das KIRZL wird eine Nutzfl?che von etwa 1.000 Quadratmetern umfassen und mit einer initialen IT-Leistung von 2,4 Megawatt angebunden sein. Die Infrastruktur ist in Stufen modular erweiterbar, sodass ein Ausbau auf 4,4 Megawatt m?glich ist. Eine Zertifizierung des Rechenzentrums ist im Hinblick auf IT-Sicherheit und Nachhaltigkeit geplant.