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Die Sozialwissenschaftlerin Dr. Maria Cecilia Johnson forscht seit Anfang Mai sechs Monate lang mit einem Georg Forster-Forschungsstipendium für Postdocs der Alexander von Humboldt-Stiftung am Institut für Soziologie der Universit?t Leipzig. Die 37-j?hrige Argentinierin ist Expertin für empirische Sozialforschung.

?Ich m?chte an einer vergleichenden Analyse der Regelungen zu assistierten Reproduktionstechnologien, ART, zwischen Argentinien und Deutschland arbeiten“, erkl?rt die Gastforscherin. Insbesondere gehe es ihr um den kryokonservierten Embryo, der vielerorts umstritten sei und lokale kulturelle Empfindlichkeiten und religi?se Moralvorstellungen über die Konstruktion von Leben, Reproduktion und Familie mobilisiere. ?Ich werde mit dokumentarischen Analysen arbeiten, aber auch mit ausführlichen Interviews mit Akademikern, Experten und ART-Anwendern“, erg?nzt Johnson, die an der Fakult?t für Sozialwissenschaften der Nationalen Universit?t von Córdoba als Professorin t?tig ist. Zudem ist sie Mitglied des Nationalen Rates für wissenschaftliche und technische Forschung in Argentinien.