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Der Physiker Dr. Giulio Isacchini forscht seit kurzem als Humboldt-Stipendiat an der Universit?t Leipzig. In den kommenden zwei Jahren wird der 29-J?hrige – ausgestattet mit einem Forschungsstipendium für Postdocs – in der Arbeitsgruppe des Humboldt-Professors Dr. Oskar Hallatschek arbeiten, der über eine langj?hrige Erfahrung in der Modellierung des Zusammenspiels von evolution?rer und ?kologischer Dynamik von Krankheitserregern verfügt.

 ?Ich interessiere mich für die Frage, wie unser adaptives Immunsystem Krankheitserreger erkennt und wie die Evolution von Bakterien und Viren zur Immunabwehr führt“, sagt Isacchini, der Experte für statistische Physik, weiche Materie, biologische Physik und nichtlineare Dynamik ist. Bis April 2025 werde er daran arbeiten, die r?umlich-zeitliche Dynamik der Virusausbreitung w?hrend der Pandemie zu erfassen, indem er Informationen aus der gro?en Menge an Sequenzierungsdaten, die gesammelt wurden, nutzt. Darüber hinaus forscht der im italienischen Verona geborene Physiker zusammen mit einigen Mitarbeiter:innen des Max-Planck-Instituts für Evolution?re Anthropologie in Leipzig an einem Projekt zur Sch?tzung menschlicher Mobilit?t im holoz?nen West-Eurasien mit alten genomischen Daten.