Kluge K?pfe sind die Tr?ger von Wissen und Bildung einer Gesellschaft. In mehr als 600 Jahren ununterbrochenen Lehrbetriebs wurden an der Universit?t Leipzig zahlreiche kluge K?pfe ausgebildet. Einige von ihnen erfuhren durch herausragende Leistungen nachhaltigen Ruhm. Diese Tradition setzt sich in der Gegenwart fort: Kluge K?pfe sind nicht von gestern – und einige von ihnen haben in Leipzig studiert oder gelehrt.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Juli Zeh. Foto: Thomas Müller / Luchterhand Literaturverlag
Die Schriftstellerin und Verfassungsrichterin Juli Zeh studierte an der Universit?t Leipzig. Foto: Thomas Müller / Luchterhand Literaturverlag
zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Gunter B?hnke
Gunter B?hnke, Foto: J?rg Singer

 

Gunter B?hnke (geb. 1943) studierte 1963 bis 1968 an der Universit?t Leipzig Anglistik, Germanistik und P?dagogik. Danach arbeitete er als Bildredakteur, Dolmetscher und ?bersetzer, sp?ter wurde er Lektoratsleiter beim Verlag ?Edition Leipzig“. Seine eigentliche Leidenschaft galt allerdings dem Kabarett: W?hrend seines Studiums war B?hnke Gründungsmitglied des Studierendenkabaretts ?academixer“, von dem er sich jedoch 1990 l?ste. 1978 wurde er Berufskabarettist und machte sich zehn Jahre sp?ter mit Bernd-Lutz Lange als Duo selbstst?ndig. Von 1988 bis 2004 traten Lange und B?hnke zusammen auf diversen Kabarettbühnen in Deutschland auf. Gunter B?hnke ist au?erdem als Autor aktiv.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Michael Fuchs
Foto: Swen Reichhold

 

Michael Fuchs (geb. 1968) studierte Humanmedizin an der Universit?t Leipzig. Parallel dazu absolvierte er ein privates Gesangsstudium. Als international angesehener Phoniater ist er auf die Betreuung von S?ngern und Musikern mit H?r- und Stimmst?rungen spezialisiert. Seine Forschungen befassen sich mit der Entwicklung der Kinder- und Jugendstimme. In seiner eigenen Jugend war er Mitglied des Leipziger Thomanerchors. Seit 2004 steht er dem weltbekannten Chor als Stimmarzt zur Seite.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Foto: Portr?t von Christian Führer in einer Nahaufnahme. Er hat eine Lederjacke und ein Jeanshemd an.
Christian Führer, Foto: privat

 

Christian Führer (1943 – 2014) war von 1980 bis 2008 Pfarrer an der Leipziger Nikolaikirche. Er war der Initiator der Friedensgebete, aus denen die Montagsdemonstrationen hervorgingen, die entscheidend zur friedlichen Revolution und dem Ende der DDR beitrugen. Christian Führer hat von 1961 bis 1966 Theologie an der Universit?t Leipzig studiert. 1995 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und erhielt 2005 zusammen mit Michail Gorbatschow den Augsburger Friedenspreis.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Hans-Dietrich Genscher
Foto: Mila Kononova

 

Hans-Dietrich Genscher (1927 – 2016) war von 1969 bis 1974 Bundesminister des Innern und von 1974 bis 1992 Bundesminister des Ausw?rtigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Er studierte 1948/1949 an der Universit?t Leipzig Rechtswissenschaft. Im Jahr 2003 verlieh ihm die Leipziger Juristenfakult?t für seine Verdienste auf dem Gebiet des Friedensv?lkerrechts, insbesondere im Zusammenhang mit der Herstellung der deutschen Einheit, die Ehrendoktorwürde. Als Mitglied im Jubil?umsbeirat der Universit?t Leipzig unterstützte er 2009 die Vorbereitungen zur 600-Jahr-Feier der Universit?t.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Johann Wolfgang von Goethe
Johann Wolfgang von Goethe, Bild: Universit?tsarchiv Leipzig

 

Eigentlich als Jura-Student eingeschrieben nutze Goethe (1749 – 1832) seine Leipziger Zeit von 1765 bis 1768 dazu, Poetikvorlesungen oder den Zeichenunterricht zu besuchen. Er verliebte sich K?thchen Sch?nko, die Tochter seiner Gastfamilie. Vom studentischen Treiben und der Sage vom Fassritt in Auerbachs Keller war er so beeindruckt, dass er beiden im ?Faust“ ein Denkmal setzte.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Alice Hamilton
Alice Hamilton, Foto: Smithsonian Institution Archives.

 

Die aus einer deutsch-amerikanischen Familie stammende Alice Hamilton (1869 – 1970) kam 1895 zusammen mit ihrer Schwester Edith Hamilton (1867 – 1963) als erste Gasth?rerin an die Universit?ten Leipzig und München. Alice Hamilton arbeitete nach ihrem Medizinstudium als Pathologie-Professorin und lehrte ab 1919 als erste Frau an der Harvard University. Bekannt wurde sie auch für ihr soziales Engagement im Hull House, einer bedeutenden Einrichtung der amerikanischen Settlement-Bewegung.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Werner Heisenberg
Foto: Universit?tsarchiv Leipzig

 

Im Alter von nur 26 Jahren wurde Werner Karl Heisenberg (1901 – 1976) als Professor an die Universit?t Leipzig berufen, die er mit Friedrich Hund zu einem Zentrum der theoretischen Physik, insbesondere der Kernphysik entwickelte. Nur fünf Jahre sp?ter verlieh man ihm für seine Arbeiten zur Quantenmechanik den Nobelpreis für Physik. Heisenberg war von 1946 bis 1970 Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik, zun?chst in G?ttingen, sp?ter in München, und arbeitete als Regierungsberater für Wissenschaftspolitik.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Wilhelm His
Wilhelm His, Foto: Universit?tsarchiv Leipzig

 

Dem Mediziner Wilhelm His (1831 – 1904) ist es zu verdanken, dass das Anatomische Institut der Universit?t Leipzig 1875 in der Liebigstra?e er?ffnet werden konnte. Seine fachübergreifenden Arbeiten zu Histologie, Embryologie und Anthropologie waren international richtungsweisend. Au?erdem geht die dreidimensionale Darstellung der menschlichen Anatomie auf ihn zurück. Bekanntheit erlangte His auch dadurch, dass er die Gesichtszüge von Johann Sebastian Bach rekonstruierte. Das daraus hervorgegangene Bachdenkmal steht vor dem Südportal der Thomaskirche und wacht bis heute über die Thomaner.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Maybrit Illner. Foto: ZDF/Carmen Sauerbrei
Foto: ZDF / Carmen Sauerbrei

 

Maybrit Illner (geb. 1965) studierte von 1984 bis 1988 Journalistik an der Universit?t Leipzig. Von 1992 bis 1998 war sie Moderatorin für das ZDF-Morgenmagazin. Seit Oktober 1999 moderiert sie im ZDF die Polit-Talkshow ?Maybrit Illner“ (bis 2007 unter dem Namen ?Berlin Mitte“). Sie wurde unter anderem 2004 mit dem Deutschen Fernsehpreis für die beste Informationssendung ausgezeichnet. 2010 bis 2012 moderierte Maybrit Illner zus?tzlich das ?heute journal“, seit 2002 moderiert sie die Fernsehduelle zur Bundestagswahl.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Verónica Michelle Bachelet Jeria
Verónica Michelle Bachelet Jeria, Foto: Chilenische Botschaft

 

Verónica Michelle Bachelet Jeria (geb. 1951) ist eine chilenische Chirurgin und Politikerin und seit September 2018 Hohe Kommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen. Von 2006 bis 2010 sowie von 2014 bis 2018 war sie Pr?sidentin ihres Landes und damit die erste Frau in diesem Amt. Zwischenzeitlich war sie als Direktorin der UN-Frauen-Organisation ?UN Women“ t?tig. Von 2000 bis 2002 war sie Gesundheitsministerin und von 2002 bis 2006 als erste Frau in Chile Verteidigungsministerin. 1978 studierte sie am Herder-Institut der Universit?t Leipzig Deutsch als Fremdsprache, anschlie?end an der Humboldt-Universit?t zu Berlin Medizin. Im Jahr 2006 wurde ihr für die Entwicklung demokratischer Institutionen in Chile die Leipziger Universit?tsmedaille verliehen.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Erich K?stner, 1961. Foto: Dutch National Archives, The Hague, Fotocollectie Algemeen Nederlands Persbureau (ANEFO), 1945-1989
Foto: Dutch National Archives, The Hague, Fotocollectie Algemeen Nederlands Persbureau (ANEFO), 1945-1989

 

Der Schriftsteller und Kabarettist Erich K?stner (1899 – 1974) finanzierte sein Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft unter anderem als Theaterkritiker der ?Neuen Leipziger Zeitung“. Dort nahm er 1925 seine erste Stelle an und machte sich mit scharfsinnigen Kinderbüchern und seinen humoristischen wie zeitkritischen Beitr?gen und Gedichten schnell einen Namen. 1927 verlie? K?stner Leipzig und zog nach Berlin, sp?ter lebte er in München.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Gottfried Wilhelm Leibnitz. Bild: Christoph Bernhard Francke [Public domain], via Wikimedia Commons
Foto: Christoph Bernhard Francke / Wikimedia Commons

 

Der gr??te Sohn der Stadt Leipzig, der Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 – 1716) wurde im Alter von 15 Jahren als Student der Theologie und Philosophie an der Universit?t Leipzig eingeschrieben. Sp?ter setzte er sein Studium in Jena fort. Als Jurist, Naturwissenschaftler, Politiker, Philosoph, Historiker und Theologe wirkte er in ganz Europa. Als Diplomat reiste Leibniz 1672 an den Hof Ludwig XIV. nach Paris.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Dr. Angela Merkel. Foto: CDU / Laurence Chaperon
Foto: CDU / Laurence Chaperon

 

Angela Merkel (geb. 1954) war von 2005 bis 2021 Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland. Sie studierte von 1973 bis 1978 Physik in Leipzig und wurde 1986 am Zentralinstitut für physikalische Chemie in Berlin promoviert. Von 1991 bis 1994 war sie Bundesministerin für Frauen und Jugend, von 1994 bis 1998 Bundesumweltministerin, 2000 bis 2018 war sie CDU-Vorsitzende. 2008 wurde ihr die Ehrendoktorwürde der Universit?t Leipzig für ihre besonderen Verdienste um das Fachgebiet Physik verliehen.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Clemens Meyer
Foto: Jürgen Bauer

 

Der gebürtige Hallenser und Wahl-Leipziger Clemens Meyer (geb. 1977) arbeitete nach dem Abitur in verschiedenen Berufen, bevor er 1998 zum Studium an das Deutsche Literaturinstitut Leipzig ging. Für sein schriftstellerisches Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, er gewann den MDR-Literaturwettbewerb 2001 und den Preis der Leipziger Buchmesse 2008. Der Autor arbeitet unter dem Pseudonym ?Günther Meyer“ auch als bildender Künstler.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Wolfgang Natonek
Wolfgang Natonek, Foto: Universit?tsarchiv Leipzig

 

Weil Wolfgang Natonek (1919 – 1994) als Studentenratsvorsitzender gegen den Zugriff der Staatsmacht und die Politisierung der Universit?t Leipzig durch das noch junge SED-Regime protestierte, war er von 1948 bis 1956 im Zuchthaus Bautzen interniert. Der in Leipzig geborene Wolfgang Natonek begann sein Studium direkt nach dem 2. Weltkrieg an der Alma mater, verlie? die DDR nach seiner Haftentlassung und studierte in G?ttingen Philologie.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Kristin Otto
Foto: ZDF

 

Die 1966 in Leipzig geborene Kristin Otto startete als Schwimmerin in der DDR für den SC DHfK Leipzig. Mit insgesamt 22 Titeln bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften ist sie die bisher erfolgreichste deutsche Schwimmsportlerin. Allein bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann sie sechsmal Gold. Von 1989 bis 1997 absolvierte Kristin Otto ein Fernstudium in Journalistik an der Universit?t Leipzig. Seit 1992 ist sie Redakteurin und Moderatorin beim ZDF und berichtet seitdem auch von Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Eduardo Pastrana. Foto: Daniel Vieira
Foto: Daniel Vieira

 

Professor Eduardo Pastrana Buelvas arbeitet als Professor für Internationale Beziehungen und V?lkerrecht an der Pontificia Universidad  Javeriana in Bogotá, Kolumbien. Er hat sein Studium der Rechtswissenschaften 1986 an der Universit?t Leipzig aufgenommen und 1995 in Leipzig seine Promotion in Recht, V?lkerrecht und Internationale Beziehungen abgeschlossen. In Leipzig engagierte er sich für die Belange der ausl?ndischen Studierenden und wurde der erste gew?hlte Vertreter des Internationalen Studentenkomitees. Gemeinsam mit seiner Frau, die er in Leipzig kennenlernte, ist er 1998 an seine Heimatuniversit?t in Cali, Kolumbien zurückgekehrt, um dort das Amt des Rektors zu bekleiden.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Jean Paul Friedrich Richter
Portr?t Jean Paul Friedrich Richter, gemalt von Heinrich Pfenninger, 1798, Gleimhaus Halberstadt

 

Johann Paul Friedrich Richter (1763 – 1825), der sich aus Bewunderung für Jean-Jacques Rousseau ?Jean Paul“ nannte, immatrikulierte sich im Mai 1781 an der Universit?t Leipzig. Er besch?ftigte sich jedoch weniger mit seinem Theologiestudium als mit der Schriftstellerei. Nach seiner ersten Publikation blieben weitere Erfolge aus, weshalb er schlie?lich vor seinen Gl?ubigern aus der Stadt floh. Erst in den 1790er Jahren begann Jean Pauls eigentlicher Ruhm, er wurde zu einem der bekanntesten Schriftsteller seiner Zeit. Gleichzeitig spaltete er die Leserschaft durch seinen formlosen, von Abschweifungen gepr?gten und bis heute als modern geltenden Schreibstil.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Sam Ramsamy
Sam Ramsamy, Foto: privat

 

Sam Ramsamy, geboren 1938 in Durban, Südafrika, ist Vizepr?sident des Internationalen Schwimmverbands FINA und Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees. Der ehemalige Schwimm- und Fu?balltrainer absolvierte 1973 den Internationalen Trainerkurs der Universit?t Leipzig. Als Anti-Apartheid-Aktivist und Vorsitzender des South African Non-Racial Olympic Comittee (1976 – 1990) sowie Autor des Buches ?Apartheid – The Real Hurdle: Sport in South Africa & the International Boycott“ (1982) setzte sich Ramsamy erfolgreich für einen Sport ohne Rassendiskriminierung ein.

 

Martin Schmitt (geb. 1978) ist Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister im Skispringen. Nach Beendigung seiner Karriere absolvierte er an der Universit?t Leipzig bis Mitte 2016 ein Bachelor-Studium der Sportwissenschaften für Absolventen der Trainerakademie K?ln, das er als Jahrgangsbester abschloss. Heute arbeitet er u.a. als TV-Experte bei den Skisprung-?bertragungen.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Robert Schumann
Foto: Universit?tsarchiv Leipzig

 

Der Komponist Robert Schumann (1810 – 1856) schrieb sich an der Universit?t Leipzig für Jura ein, widmete sich jedoch mehr seiner Vorliebe für Musik. So konzentrierte er sich ab 1830 unter Anleitung von Friedrich Wieck vollst?ndig auf das Klavierspiel, Komposition und Musiktheorie. Schumann war 1934 Mitgründer der ?Neuen Zeitschrift für Musik“. 1843 wurde er Kompositionslehrer in Leipzig und 1850 st?dtischer Musikdirektor in Düsseldorf. Sein kompositorisches Schaffen umfasst Lieder und Liederzyklen, Klavier-, Orchester- und Kammermusikwerke sowie die Oper ?Genoveva“.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Gustav Stresemann
Foto: Bundesarchiv, Bild 146-1989-040-27 / Fotograf: unbekannt

 

Gustav Stresemann studierte von 1898 bis 1901 zun?chst in Berlin, dann in Leipzig Literatur und Geschichte, sp?ter wechselte er in das Fach National?konomie. Bereits 1907 wurde er Reichstagsabgeordneter der Nationalliberalen Partei und 1917 ihr Fraktionsvorsitzender. Ein Jahr sp?ter gründete er die rechtsliberale Deutsche Volkspartei, deren Vorsitzender er bis zu seinem Tod blieb. 1923 war er für kurze Zeit Kanzler und seitdem Au?enminister. Stresemann setzte sich besonders für eine au?enpolitische Entspannung ein.1926 erhielt er gemeinsam mit dem franz?sischen Au?enminister Aristide Briand den Friedensnobelpreis.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Carl Friedrich von Weizs?cker
Foto: Universit?tsarchiv Leipzig

 

Carl Friedrich von Weiz?cker (1912 – 2007) studierte Physik in Berlin, G?ttingen und Leipzig. Bereits mit 21 Jahren promovierte er, drei Jahre sp?ter folgte die Habilitation. Vor dem Hintergrund seiner Mitarbeit an einer deutschen Atombombe im Zweiten Weltkrieg wandte er sich sp?ter der Philosophie und Friedensforschung zu. Vor allem besch?ftigte er sich mit Fragen der Verantwortung in den Naturwissenschaften und setzte sich gegen die Entwicklung von Kernwaffen ein. Er wurde mit einer Vielzahl deutscher und internationaler Auszeichnungen geehrt.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Portr?t von Wilhelm Wundt
Foto: Universit?tsarchiv Leipzig

 

Der Physiologe, Philosoph und Psychologe Wilhelm Wundt (1832 – 1920) begründete die Psychologie als eigenst?ndige Wissenschaft und schuf 1879 in Leipzig das erste Institut für experimentelle Psychologie. Nach Studien- und Lehraufenthalten in Heidelberg, Tübingen, Berlin und Zürich folgte Wundt 1875 dem Ruf der Universit?t Leipzig und kam als ordentlicher Professor für Philosophie in die Stadt, die ihm 1902 die Ehrenbürgerschaft verlieh.

zur Vergr??erungsansicht des Bildes: Juli Zeh. Foto: Thomas Müller / Luchterhand Literaturverlag
Foto: Thomas Müller / Luchterhand Literaturverlag

 

Juli Zeh (geb. 1974) studierte an der Universit?t Leipzig von 1995 bis 1998 Rechtswissenschaft und von 1996 bis 2000 Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut. Sie geh?rt zu den erfolgreichsten Schriftstellerinnen der jüngeren Generation, ihr Debütroman ?Adler und Engel“ wurde in 28 Sprachen übersetzt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Au?erdem ist sie für ihr gesellschaftspolitisches Engagement bekannt.

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