1. Warum haben Sie damals in Leipzig Ihr Studium begonnen?

Mir hat die Stadt Leipzig mit ihrem Charme und den Passagen sehr gut gefallen. Au?erdem überzeugte mich die Qualit?t und überschaubare Gr??e der Fakult?t für Physik und Geowissenschaften.

2. Wie würden Sie Ihr Studium zusammenfassen?

Ein sehr angenehmes Studium, das noch die M?glichkeit bot, individuelle Wege einzuschlagen (Besuch von Kursen au?erhalb des "Lehrplans" wie z.B. Wissenschaftstheorie) und ein beschleunigtes Studium zu schaffen. Dabei geht ein gro?es Lob an das Prüfungsamt!

3. K?nnen Sie sich vielleicht noch an Ihre Immatrikulation und Ihren ersten Eindruck von der Universit?t Leipzig erinnern?

Sehr beeindruckend und herzlich war die Begrü?ung im Gewandhaus und dem anschlie?endem Umtrunk im Moritzkeller.

4. K?nnen Sie uns Ihren beruflichen Werdegang kurz skizzieren?

Nach dem Abschluss der Doktorarbeit in Physik am Institut Curie im September 2010 geht es nach einer sechsmonatigen Auszeit für ein zweij?hriges Forschungsprojekt an das "National Centre for Biological Sciences" in Bangalore, Indien.

5. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ihrer jetzigen T?tigkeit und Ihrem Studium? K?nnen Sie noch Dingeaus Ihrem Studium nutzen?

Da ich in der akademischen Forschung t?tig bin und noch Kontakt zu Prof. K?s an der Universit?t Leipzig habe, besteht ein direkter Zusammenhang zu meinem Physikstudium.

6. Gab es Zuf?lle, Situationen, Begegnungen mit bestimmten Personen, die Ihren pers?nlichen Werdegang besonders gepr?gt haben?

Glückliche Fügung war es, dass ich genau die Universit?t gew?hlt hatte, die ein Jahr zuvor Herrn Prof. J. K?s mit Hilfe eines gut dotierten Forschungspreises aus den USA nach Leipzig locken konnte. Dieser hat mir das Interesse an der Biophysik geweckt und den Kontakt mit dem Institut Curie in Paris erm?glicht, wo ich dann meine Dissertation anfertigen konnte.

Au?erdem fand ich in Christoph Solveen, Lucas Wetzel, Richard Wenzel und Philipp Altrock tolle Kommilitonen, mit denen ich das Studium schnell durchziehen konnte.

7. Gab es Umst?nde im Studienbetrieb, die Sie im Nachhinein für verbesserungswürdig halten?

Im Grundstudium war ich sehr zufrieden mit den Studienbedingungen, vor allem aufgrund der Seminare von alteingesessenen wiss. Mitarbeitern. Im Hauptstudium wurden die Seminare ausschlie?lich von Doktoranden gehalten mit sehr wechselnder Motivation. Ich hoffe, dass in Zukunft wieder wiss. Mitarbeiter eingestellt, die mit Ihrer Erfahrung vor allem den Studienanf?ngern den Spa? an der Physik vermitteln k?nnen.

8. Welche Methoden haben Sie verwendet, um Prüfungsangst zu überwinden?

Ich tanze viel und stand schon früh auf der Bühne, daher hatte ich keine gro?en Probleme mit Prüfungsangst. Hilfreich war aber immer das tiefe Durchatmen bevor es zum Examen geht.

9. Was verbindet  Sie heute mit der Universit?t Leipzig?

Ich habe weiterhin Kontakt mit meinem Doktorvater Prof. K?s und verfolge mit Interesse den Neubau des Hauptgeb?udes.

10. Was würden Sie den heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?

Nutzt die kulturelle Vielfalt die Leipzig und die Universit?t bieten. Schaut auch über den Tellerrand des Studienganges hinaus.

  • Name: Dr. Darius Vasco K?ster
  • Geburtsjahr: 1981
  • Studiengang: Physik
  • Jahr der Immatrikulation: 2002
  • Jahr der Exmatrikulation: 2010
  • Heutiger Arbeitgeber/Position: National Centre for Biological Sciences (NCBS) in Bangalore/Indien, Forscher

(Interview Stand Juni 2013)