Institut für Didaktik der Chemie

1. Was begeistert Sie an Ihrem Fachgebiet?

Die Chemie ist sehr logisch aufgebaut. Wenn man die Grundprinzipien verstanden hat, kann man damit viele Ph?nomene in Natur und Alltag erkl?ren. Trotzdem f?llt SchülerInnen die Chemie oft schwer. Es ist spannend zu untersuchen, warum das so ist und Ma?nahmen zu entwickeln und zu erproben, mit denen den SchülerInnen einerseits das Verstehen der Chemie erleichtert werden kann, andererseits aber auch das Interesse an Chemie geweckt werden kann.

2. Welche Bereitschaft, Interessen, Neigungen und welche F?higkeiten sollten Studieninteressenten aus Ihrer Sicht mitbringen, um das Studium erfolgreich zu bew?ltigen?

Die Studierenden sollten einerseits ein gro?es Interesse an der Chemie und am experimentellen Arbeiten mitbringen. Dieses Interesse sollte über unmittelbar schulrelevante Inhalte hinausgehen. Weiterhin sollte das Interesse an der Vermittlung von Chemie, aber auch am Umgang mit Lernenden stark ausgepr?gt sein. Vorurteilsfreie Offenheit und Neugier gegenüber den verschiedensten methodischen Ans?tzen und Konzepten für den Chemieunterricht sind ebenfalls von gro?er Bedeutung. Die Planung von Chemieunterricht erfordert ein gewisses Ma? an Kreativit?t.

3. Welche Berufsbilder und Berufsperspektiven k?nnen sich für Absolventen dieses Studiengangs ergeben?

Das Lehramtsstudium Chemie liefert die chemische und chemiedidaktische Basis für das Referendariat und die sp?tere Lehrt?tigkeit in der Schule.

4. Welchen Rat würden Sie Studienanf?ngern mit auf den Weg geben?

Besonders in den ersten Semestern werden chemische Inhalte behandelt, die im Chemieunterricht eine tragende Rolle spielen. Die Studienanf?nger sollten sich diese Grundlagen intensiv erarbeiten, sie gründlich durchdenken und ein echtes Verst?ndnis aufbauen, das die Prüfungen überdauert und dann für die schulpraktischen Studien zur Verfügung steht. Ansonsten finden sich typische Fehlvorstellungen, die bei SchülerInnen h?ufig auftreten, auch noch bei Studierenden.