Das Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen ver?ndert sich st?ndig, genauso wie ihre soziokulturelle und biologische Umwelt. Deshalb widmet sich die 19. Ausgabe des Leipziger Symposiums zur Kinder- und Jugendstimme den vielf?ltigen Einflüssen auf die heranwachsenden Stimmen. Denn die digitale Welt bietet viele Chancen, unter anderem für die Stimmp?dagogik und -therapie. Andererseits kann falscher Medienkonsum die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gef?hrden und sie sogar krankmachen.
?Die Hygiene-Konzepte in der Corona-Pandemie haben Ch?re, Musikschulen, Gesangsp?dagogik, aber auch die Stimmdiagnostik und -?therapie mit neuen digitalen Herausforderungen konfrontiert. Diese digitalen Ver?nderungen haben Erfahrungen hervorgebracht, über die es lohnt, sich in diesem Jahr auszutauschen“, sagt Prof. Dr. Michael Fuchs, Leiter des Symposiums und Professor für Phoniatrie und P?daudiologie an der Universit?t Leipzig. Vom 2. bis 4. September werden Expert:innen aus Medizin, Stimmtherapie, Stimmp?dagogik sowie Psychologie ihr Wissen in allgemein verst?ndlichen Vortr?gen und Workshops weitergeben. Sie beziehen sich dabei auf aktuelle, wissenschaftliche Studienergebnisse.
Das Besondere in diesem Jahr: Ergebnisse der Leipziger LIFE Child-Studie der Medizinischen Fakult?t bilden einen Schwerpunkt der wissenschaftlichen Vortr?ge der Experten aus der Universit?tsmedizin Leipzig. Prof. Fuchs erkl?rt, wie die Ergebnisse der Langzeitstudie die Forschung zu Kinder- und Jugendstimmen voranbringt. LIFE Child-Studienleiter Prof. Wieland Kiess berichtet über die Zusammenh?nge von kindlicher Entwicklung, Gesundheit und Umwelt. Dr. Tanja Poulain h?lt einen Vortrag zum Einfluss des Mediengebrauchs auf das Verhalten und die psychische Gesundheit der Kinder.
Das Symposium ist von zwei Auftritten eingerahmt: Den musikalischen Auftakt am Freitag bildet der Chor der Grundschule des forum thomanum. Den künstlerischen Abschluss gestaltet der MDR-Kinderchor am Sonntag.