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Nimmt die Zahl der Umweltstressoren, die gleichzeitig auf ein terrestrisches ?kosystem einwirken, zu, dann wird dieses ?kosystem immer anf?lliger für globale Ver?nderungen. Das zeigt eine neue Studie, die in der renommierten Fachzeitschrift "Nature Geoscience" ver?ffentlicht wurde und an der neben Forschenden aus Spanien und China auch Prof. Dr. Nico Eisenhauer von der Universit?t Leipzig und vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversit?tsforschung (iDiv) beteiligt ist.

In Zusammenarbeit mit zehn weiteren internationalen Einrichtungen analysierten die Forschenden weltweit mehr als 1.000 Experimente zum globalen Wandel. Die Studie zeigt, dass die Widerstandsf?higkeit von ?kosystemen gegenüber globalen Ver?nderungen deutlich abnimmt, insbesondere wenn diese Stressfaktoren über einen l?ngeren Zeitraum anhalten. Die sogenannten Global-Change-Faktoren wirken sich auf die F?higkeit der ?kosysteme aus, Leistungen wie die Kohlenstoffbindung oder die Bodenfruchtbarkeit zu erbringen, die für die Eind?mmung des Klimawandels beziehungsweise die Sicherung der Nahrungsmittelproduktion wichtig sind. Die Analyse der Forschenden umfasste sieben ?kosystemleistungen.

 

Originaltitel der Publikation in Nature Geoscience:
“Resistance of ecosystem services to global change weakened by increasing number of environmental stressors”, doi: doi.org/10.1038/s41561-024-01518-x

Eine Zusammenfassung in englischer Sprache ist auf der Webseite des iDiv zu finden.