Pressemitteilung 2022/149 vom

Die Europ?ische Hochschulallianz Arqus, zu der auch die Universit?t Leipzig geh?rt, wird für eine zweite Periode durch die Europ?ische Kommission gef?rdert. Vier weitere Jahre k?nnen die Universit?ten Granada, Graz, Leipzig, Lyon, Minho, Padua, Vilnius und Wroclaw somit, unterstützt von der Erasmus+ F?rderung, ihre intensive Vernetzung und Zusammenarbeit auf allen Ebenen voranbringen. Die F?rdersumme betr?gt 14,4 Millionen Euro für die gesamte Allianz.

Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universit?t Leipzig, freut sich über die Fortsetzung der Arqus Allianz: ?Die weitere F?rderung durch die Europ?ische Kommission best?tigt, dass wir mit der Arqus Allianz auf dem richtigen Weg zur Europ?ischen Hochschule sind. Für die Universit?t Leipzig ist dieses Vorhaben ein Leuchtturmprojekt im Hinblick auf ihre weitere Internationalisierung. Gerade der Erfahrungsaustausch in den Bereichen Studium und Lehre, Transfer und gesellschaftliches Engagement sowie zunehmend auch Forschung und Nachwuchsf?rderung erm?glicht es allen Mitgliedsuniversit?ten zusammen zu wachsen und somit auch einen Beitrag zur L?sung globaler Herausforderungen zu leisten.“

Positive Bilanz der ersten F?rderperiode

Bereits in der ersten F?rderperiode von 2019 bis 2022 verlief die Vernetzung der Universit?ten erfolgreich – trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen eingeschr?nkten Austauschm?glichkeiten. So konnten durch das Open Mobility Agreement zwischen den beteiligten Hochschulen über 140 Studierende ein Erasmus+ gef?rdertes Auslandssemester an einer der Partnerhochschulen verbringen. Mehr als 120 Mitarbeitende und Studierende der Universit?t Leipzig nutzten zudem die M?glichkeit, mit einer Arqus-F?rderung an die Partneruniversit?ten zu reisen, zum Beispiel für Forschungsaufenthalte, Studienreisen, Vernetzungstreffen oder die Teilnahme an sogenannten Student-Led-Foren. 

Aktiv mitgestaltet wurde die Allianz in den letzten drei Jahren von etwa 100 Mitgliedern der Universit?t Leipzig. In diesem Zusammenhang entstand beispielsweise ein Angebot zum Sprachenaustausch im Rahmen der Aktionsschiene ?Multilingual & Multicultural University“, die von der Universit?t Leipzig geleitet wird. Im ?Arqus Café“ kommen Studierende und Mitarbeitende aller Partnerhochschulen virtuell zusammen, um sich auf verschiedenen Sprachen zu unterhalten. Knapp 700 Sessions in 14 Sprachen fanden in der ersten F?rderphase bereits statt. 

Die Arqus Allianz f?rdert mit verschiedenen Preisen auch Forschung und Lehre an den Partnerhochschulen. Ein Team von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakult?t der Universit?t Leipzig gewann 2022 für eine innovative Lehrveranstaltung den ?Arqus Teaching Excellence Award“ in der Kategorie ?Enabling research-based teaching“.

Die nun best?tigte zweite F?rderperiode erm?glicht den Arqus-Mitgliedern an bisherigen Ergebnissen anzuknüpfen, neue thematische Schwerpunkte zu setzen und die Zusammenarbeit mit den neuen Partnern aus Polen und Portugal zu vertiefen. 

Partnerschaft über acht Landesgrenzen

Gegründet wurde die Europ?ische Hochschulallianz Arqus im November 2018 und im Jahr 2019 durch das Pilotprojekt ?Europ?ische Universit?ten“ im Rahmen des Erasmus+ Programms finanziert. Seitdem besteht eine multipolare Partnerschaft über erst sieben, inzwischen acht Landesgrenzen (Bergen war bis 2022 Mitglied, Minho und Wroclaw sind seit 2022 Teil der Allianz) hinaus, die sich stetig weiterentwickelt. Neben der F?rderung durch Erasmus+ wird die Universit?t Leipzig in der Allianz bis Ende 2022 national durch eine umfangreiche Co-Finanzierung vom Deutschen Akademischen Austauschdienst aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unterstützt. Das S?chsische Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus unterstützt das Projekt indirekt durch Mittel des Initiativbudgets der Universit?t Leipzig und mit der Bezahlung von Stammpersonal, das ins Vorhaben eingebunden ist.

Zur Medienmitteilung der Europ?ischen Hochschulallianz Arqus vom 27. Juli 2022