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Stefanie Weinberg studierte von 2010 bis 2015 Rechtswissenschaft an der Universit?t Leipzig und engagiert sich als ehemalige Deutschlandstipendiatin heute bei ihrem Arbeitgeber für das Besten-F?rderprogramm.

Was bedeutet die UL heute für Sie?
Als ehemalige Studentin, studentische sowie sp?ter wissenschaftliche Mitarbeiterin, Spitzensportbeauftragte und nun Doktorandin war und ist die Universit?t Leipzig meine Ausbildungsst?tte, Arbeitgeber, Ehrenamt sowie aktuell der Ort meiner laufenden Dissertation. Ich habe hier als Studentin der Rechtswissenschaft eine gute und umfassende Ausbildung erhalten und mich sehr gefreut, dass ich nach dem Abschluss im Rahmen eigener Lehrveranstaltungen das Gelernte an Studierende weitergeben konnte. Nach meiner Wahl zur Spitzensportbeauftragten der Universit?t war es mir eine Freude und pers?nliches Anliegen, Spitzensportler_innen bei der Verwirklichung ihrer dualen Karriere zu unterstützen.

Welche Verbindung haben Sie noch heute zur Universit?t Leipzig?
Für meine Dissertation nutze ich die Universit?tsbibliotheken und pflege den Kontakt zu meinem Promotionsbetreuer Herrn Prof. Dr. Marc Desens sowie dessen Lehrstuhl. Die Veranstaltungen des S?chsischen Steuerkreises (Verein zur F?rderung der Steuerrechtswissenschaft an der Universit?t Leipzig) nutze ich zur Fortbildung sowie zum wissenschaftlichen Meinungs- und praktischen Erfahrungsaustausch im Rahmen meiner T?tigkeit als Rechtsanw?ltin. Die Unterstützung des Deutschlandstipendiums l?sst mich mit dem Rektorat und den Uni-Mitarbeiter_innen, mit denen ich schon als Stipendiatin sowie als Beauftragte für Spitzensport zusammengearbeitet habe, in Kontakt bleiben. Ich empfinde es als sch?ne Erfahrung, nun das Deutschlandstipendium ?von der anderen Seite“ kennenzulernen. Wir m?chten den von PETERSEN HARDRAHT PRUGGMAYER gef?rderten Stipendiaten der Bereiche Rechtswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre unter anderem Einblicke in den Berufsstand der Steuerberater und Rechtsanw?lte geben, ihre jeweiligen Situationen und Karrieren in pers?nlichen Gespr?chen er?rtern und bei Problemen des Studiums oder des Alltags mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Warum engagieren Sie sich für das Deutschlandstipendium?
Seit dem ersten Jahr der Einführung des Deutschlandstipendiums an der Universit?t Leipzig bis Abschluss meines Studiums wurde ich durch dieses gef?rdert. Neben den finanziellen Mitteln empfand ich es besonders wertvoll, Frau Professorin Monika Harms als meine Stifterin und herausragende Juristin kennenzulernen. Die Gespr?che mit ihr haben die Bedeutung und Verantwortung der Rechtswissenschaft - aber auch die hiermit verbundenen M?glichkeiten - n?her gebracht. Durch ihr Beispiel habe ich unter anderem gelernt, wie wichtig es ist, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Genau dieses Engagement konnte ich nun bei meinem Arbeitgeber vorfinden. Wir als Stifter sind davon überzeugt, dass das Deutschlandstipendium eine gute M?glichkeit ist, junge Talente auf ihrem universit?ren Weg zu unterstützen, zu begleiten und zu f?rdern. Fachliches K?nnen gepaart mit einem Verst?ndnis für das gesellschaftliche Zusammenleben ist für uns überaus f?rderungswürdig.

Stefanie Weinberg, geboren 1991, studierte von 2010 bis 2015 Rechtswissenschaft an der Universit?t Leipzig. Einige H?hepunkte ihrer Karriere als Leistungssportlerin im Schwimmen waren die zweimalige Teilnahme an den Paralympics 2008 und 2012 sowie 2011 der paralympische Europameistertitel über 100 Meter Schmetterling. Neben Stationen in München und Frankfurt am Main war sie seit Abschluss ihres ersten juristischen Staatsexamens im Jahr 2015 bis Juli 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für ?ffentliches Recht, insbesondere Steuerrecht und ?ffentliches Wirtschaftsrecht, der Universit?t Leipzig t?tig. Mit Abschluss des zweiten juristischen Staatsexamen begann sie ihre T?tigkeit bei PETERSEN HARDRAHT PRUGGMAYER Rechtsanw?lte Steuerberater in Leipzig als angestellte Rechtsanw?ltin und arbeitet parallel an ihrer Dissertation im Steuerrecht.

 

Mit dem Deutschlandstipendium zeichnet die Universit?t Leipzig ihre besten Studierenden aus und belohnt damit neben herausragenden Studienleistungen ehrenamtliches gesellschaftliches und soziales Engagement oder den Erfolg vor dem Hintergrund herausfordernder Lebensverh?ltnisse. Die monatliche F?rdersumme in H?he von 150 Euro, die Unternehmen, Vereine oder Privatpersonen stiften, wird vom Bundesforschungsministerium verdoppelt, so dass die/der Studierende 300 Euro erh?lt. Im Deutschlandstipendium-Netzwerk lernen F?rderer potenzielle Fachkr?fte und erfolgreiche Wissenschaftler kennen, gewinnen Einblicke in die Forschung an der Universit?t und k?nnen ihr regionales Netzwerk st?rken.

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