Hintergrund

Umsetzung rassenhygienischer Pl?ne unter nationalsozialistischer Herrschaft

Mit dem Inkrafttreten des ?Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ begann 1934 die radikale Umsetzung rassenhygienischer Pl?ne der nationalsozialistischen Herrschaft. Kranke und behinderte Menschen wurden ausgegrenzt, entwürdigt und vernichtet.

Zwischen 1939 und 1945 erfolgte die systematische T?tung von Kindern und Jugendlichen mit k?rperlicher Behinderung oder Lernschwierigkeiten. Medizinisches Personal war verpflichtet, kranke und behinderte Neugeborene zu melden.

Bis 1945 wurden mindestens 5.000 Kinder in über 30 sogenannten Kinderfachabteilungen get?tet. Auch in Sachsen bestanden seit 1940 Kinderfachabteilungen an der Universit?tskinderklinik Leipzig und an der Heil- und Pflegeanstalt Leipzig D?sen.

Die Gedenkst?tte an der Universit?t Leipzig erinnert an die Kinder, die den nationalsozialistischen "Euthanasie"-Verbrechen zum Opfer fielen.

 

National:sozialisten t?ten Menschen mit Behinderung

Die Menschen müssen sich daran erinnern.

In Deutschland waren von 1933 bis 1945 die National·sozialisten an der Macht.

Das kurze Wort für National·sozialisten ist: Nazis.

Die Nazis waren gegen Menschen mit Behinderungen.

Die Nazis haben viele Menschen mit Behinderungen get?tet.

Das b?se Wort von den Nazis dafür ist: Euthanasie.

Die Nazis haben auch sehr viele Kinder mit Behinderungen get?tet.

Wissenschaftler sagen:

Die Nazis haben mindestens 5.000 Kinder mit Behinderungen get?tet.

Die Nazis haben auch in Leipzig Kinder mit Behinderungen get?tet.

Dieses Denkmal ist ein Mahnmal.

Das bedeutet:

Die Menschen heute sollen an die get?teten Kinder denken.

Und die Menschen dürfen diese Kinder nicht vergessen.

Das Mahnmal soll auch daran erinnern:

Manche Menschen sind immer noch gegen Menschen mit Behinderungen.

Darüber sollen alle Menschen nachdenken.

Der Weg zur NS-"Euthanasie"

Rassenhygiene und Zwangssterilisation - eine Erfindung der Nationalsozialisten?

Die Ursprünge der Ideologie von Rassenhygiene und Zwangssterilisation reichen weit vor die Zeit der Nationalsozialisten zurück. Diese Konzepte basieren auf der Vorstellung, dass eine bestimmte Rasse anderen überlegen sei und das Recht habe, über sie zu herrschen. Die Nationalsozialisten adaptierten und operationalisierten diese Ideen ab 1933. Sie definierten bestimmte Bev?lkerungsgruppen als "unwertes Leben" und legitimierten gesetzlich Zwangssterilisationen. Doch wer galt für sie als "unwert"? Wie gelang es den Nazis, so viele Menschen von ihren Ideen zu überzeugen? Dieses Video, Teil einer Serie, die sich mit den nationalsozialistischen "Euthanasie"-Verbrechen in Hadamar befasst, beleuchtet diese Fragen.

Der Weg zur NS-"Euthanasie" - Rassenhygiene, Zwangssterilisation und Propaganda

"Kindereuthanasie" Mahnmal

Fotografie eine Auschnittes des Mahnmals. Blick durch den Schreibtisch hindurch auf den kleinen leeren Kinderstuhl vor dem Schreibtisch.

Wider das Vergessen in Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft

Dieses Mahnmal gedenkt der Kinder, welche den nationalsozialistischen ?Euthanasie“-Verbrechen zum Opfer fielen.
Der Ort soll dazu anregen, sich mit der noch heute bestehenden Ausgrenzung und Herabwürdigung von Menschen und insbesondere von Kindern mit Behinderung auseinander zu setzen.

Er?ffnung des Kinder-?Euthanasie?-Mahnmals an der Universit?t Leipzig

Er?ffnung des Kinder-?Euthanasie?-Mahnmals an der Universit?t Leipzig

Dieses Mahnmal gedenkt der Kinder, welche den nationalsozialistischen ?Euthanasie?-Verbrechen zum Opfer fielen.
Der Ort soll dazu anregen, sich mit der noch heute bestehenden Ausgrenzung und Herabwürdigung von Menschen und insbesondere von Kindern mit Behinderung auseinander zu setzen.

Ausstellung: Ausgegrenzt, entwürdigt, vernichtet

Ein Dunkel der Vergessenheit umhüllte lange Zeit die nationalsozialistischen Morde und Zwangssterilisationen von Menschen mit Behinderung im Dritten Reich. Die Dauerausstellung "Ausgegrenzt, entwürdigt, vernichtet" am Campus Jahnallee bemüht sich darum, diese Geschichte ans Licht zu bringen.

Ausgegrenzt. Entwürdigt. Vernichtet. – ?Euthanasie? und Zwangssterilisation in Leipzig (in DGS)

Ausstellung: Ausgegrenzt, entwürdigt, vernichtet

Gedenkorte zur "Euthanasie" in Leipzig